BtM-Abverkauf durchführen
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Die Dokumentation von Zu- und Abgängen von Betäubungsmitteln ist in jeder Apotheke Pflicht. Das Verfahren mit Karteikarten kann recht aufwändig sein, so dass eine Unterstützung durch die EDV von Vorteil sein kann.
WINAPO® 64 PRO unterstützt Sie hier optimal mit einem in der LAUER-TAXE® integrierten Modul. Wie der Abverkauf mit der WINAPO® BTM-/TFG-Dokumentation abläuft und was Sie beachten sollten, lesen Sie hier.
Die Funktionalität muss in der Konfiguration aktiviert sein. Sehen Sie hierzu den Beitrag BtM-Dokumentation in WINAPO® 64 PRO. |
Wie funktioniert der BtM-Abverkauf mit der WINAPO® BtM-/TFG-Dokumentation?
- Erfassen Sie im Abverkauf Ihr Rezept wie gewohnt.
- Je nach Konfigurationseinstellung, öffnet sich der Dokumentationsdialog nach Erfassen eines Artikels oder nach dem Vorgang.
- Geben Sie hier die benötigten Daten in die enktsprechenden Felder ein.
- Sie können Dokumentation entweder mit Vermerken zwischenspeichern (und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeiten) oder, wenn alle erforderlichen Informationen hinterlegt wurden, Abschließen.
Arzt-/Patientendokumentation
Artikel nicht an Lager
Folgende Vorgehensweise würden wir empfehlen, sollten Sie den Artikel nicht an Lager haben:
- In der LAUER-TAXE® den Artikel zuerst über das Register Artikel / Gruppe Bewirtschaftung / Menüschaltfläche Bestellen / Option Schnellbestellen bestellen.
- Wird der Artikel geliefert, so ist der Zugang im Wareneingang zu verbuchen.
- Erst jetzt sollte der Artikel in der Kasse abverkauft und das Rezept bedruckt werden.
Überschreitung der Höchstmengen und Anzahl der Wirkstoffe
Die Kasse verfügt über eine Prüfung der Verschreibungsbedingungen von Betäubungsmittel-Fertigarzneimitteln.Um diese zu nutzen muss der Parameter BtM-Verschreibungs-Check in der Konfiguration / Bereich Kasse / Register Verhalten aktiviert werden. Dann wird beim Erfassen von Betäubungsmitteln im Abverkauf der Kasse geprüft, ob die BtM-Abgabebestimmungen eingehalten werden (Höchstmengen sowie Anzahl an Wirkstoff). Ohne Kundenzuordnung bezieht sich die Prüfung auf den Vorgang. Bei Kundenzuordnung werden zusätzlich in der BtM-Dokumentation verzeichnete Abgaben an den Kunden innerhalb der letzten 30 Tage einbezogen, sofern vorhanden.
Wird eine Überschreitung der BtM-Höchstmenge bzw. der Anzahl der Wirkstoffe festgestellt, signalisiert dies ein Hinweis in der Aufgabeleiste:
Beim Anwählen der Aufgabe öffnet sich folgendes Dialogfenster.